Geschichte

Mit dem Firmenbucheintrag ist die Fusion der BEWAG und BEGAS im Juli 2012 erfolgt. Aus zwei Traditionsunternehmen wurde ein moderner und schlagkräftiger Energiedienstleister, der seit 1. Oktober 2012 unter dem Namen ENERGIE BURGENLAND am Markt auftritt.

1898 

Gründung der Pinkafelder Elektrizitätswerke AG. 

1900 

Gründung der Eisenstädter Elektrizitäts AG. 

1921 

Anschluss an Österreich; Gründung des Landes Burgenland. 

1922 

Gründung der Burgenländischen Elektrizitätsgesellschaft durch das Land, jedoch bald Liquidation.

1925 

Erste Überlandaktivitäten durch OSTBURG im Süden (STEWEAG).

1927 

Überlandaktivitäten der Eisenstädter Elektrizitäts AG Überlandwerke. 

1938 

Aufteilung des Landes auf die Gaue Niederdonau und Steiermark. Die E.E.A.G.Ü. ging in den Gauwerken Niederdonau, die OSTBURG in die STEWEAG auf. Weitere Elektrifizierung. Steigender Fremdbezug.

1945 

Wiedererrichtung des Burgenlandes. Sowjetische Besetzung.

1946 

2. Verstaatlichungsgesetz: Errichtung von Landesgesellschaften, jedoch nicht im Burgenland. 

1955 

Staatsvertrag. 

1958 

Gründung der BEWAG durch das Land Burgenland. 

1959 

Übernahme der Stromversorgung durch BEWAG. 

1964 

Beendigung der Rechtsunsicherheit durch Aufnahme der BEWAG als Landesgesellschaft ins 2. Verstaatlichungsgesetz

1968 

Unterzeichnung des ersten Erdgasliefervertrages mit der damaligen UdSSR - Grundstein zum Aufbau der Erdgasversorgung im Burgenland 

1970

Die BEGAS versorgt ab 29. September den ersten burgenländischen Industriebetrieb mit Erdgas.

1981

Am 23. November wurden die Vorläufergesellschaften BEGAS - Burgenländische Erdölgewinnungsgesellschaft m.b.H. und BGV - Burgenländische Gasversorgungsgesellschaft m.b.H. zur BEGAS - Burgenländische Erdgasversorgungsgesellschaft m.b.H. fusioniert. Diese wurde am 10. Mai 1982 in eine Aktiengesellschaft (Eigentümer Land Burgenland und erdgasversorgte burgenländische Gemeinden) umgewandelt.

1990

Am 4. April wurden die Landesanteile in die Burgenland Holding AG eingebracht. Kurz darauf erfolgte die Teilprivatisierung der Gesellschaft. Ab diesem Zeitpunkt war das Land Burgenland nicht mehr Mehrheitseigentümer. Aktionäre der BEGAS waren die in der BEGAS - Gemeindeanteilsverwaltung AG zusammengeschlossenen erdgasversorgten burgenländischen Gemeinden mit 51 % und die Burgenland Holding AG mit 49 %.

1990 

Teilprivatisierung der BEWAG (zu 49%) im Rahmen der Burgenland Holding AG. 

1999 

Liberalisierung des österreichischen Strommarktes. (1.Stufe > 40GWh)

2000 

Liberalisierung des österreichischen Strommarktes. (2.Stufe > 20GWh)

2001 

Beitritt zur EnergieAllianzAustria im Februar

2001 

Am 1. Oktober kommt es zur Vollliberalisierung des österreichischen Strommarktes. Vorarbeiten zur Östereichischen Stromlösung ÖSL. Nach Erstellung eines Grobkonzeptes, den Detailplanungen und den Umsetzungsvorbereitungen werden im November die Unterlagen an die Europäische Kommission (Wettbewerbsbehörde) in Brüssel gesendet. 

2002

Liberalisierung des österreichischen Erdgasmarktes. Die damit verbundenen gesetzlichen Bestimmungen erforderten die Trennung von Erdgashandel und Netzbetrieb. Neben der für den Netzbetrieb verantwortlichen BEGAS – Burgenländische Erdgasversorgungs-AG wurden für den Erdgashandel die BEGAS Energievertrieb GmbH & Co KG und für die Energiedienstleistungen die BEGAS – Wärme & Service GmbH im Oktober 2002 gegründet.

2003 

Genehmigung der Österreichischen Stromlösung durch die EU-Kommission, Start der Verhandlungen über die Umsetzung der Österreichischen Stromlösung.

2005 

Per 1. Oktober wird der Netzbetrieb der BEWAG in die BEWAG Netz GmbH gemäß §26 ElWOG III (Novelle 2004) ausgegliedert – Gesellschaftsrechtliches Unbundling. 

2006

Austrian Wind Power erreicht als erster österreichischer Ökostromproduzent die magische Marke von 1 Milliarde kWh. 

2007

Grünes Licht für den Bau der 380-kV-Leitung von Rotenturm/Burgenland ins Kainachtal/Steiermark. 

30. Juni 2008

Die BEWAG steht seit 50 Jahren im Dienste des Burgenlandes und seiner Menschen. 

2009

Am 1. Oktober wurden aufgrund von Umstrukturierungsmaßnahmen die Firmen BEGAS – Wärme & Service GmbH, BEGAS Kraftwerk GmbH und die Biomassekraftwerk Oberpullendorf Errichtungs- und Betriebs GmbH in die BEGAS – Burgenländische Erdgasversorgungs-Aktiengesellschaft verschmolzen. Anschließend wurde bei der BEGAS - Burgenländische Erdgasversorgungs-Aktiengesellschaft die Änderung der Firmenbezeichnung auf BEGAS Energie AG vorgenommen. Zeitgleich mit den Verschmelzungen wurde der Netzbereich in die BEGAS Netz GmbH abgespalten.

Februar 2010

Start einer 2. Windinitiative durch neue Ökostromverordnung.

Mai 2010

ElectroDrive Burgenland eröffnet 1. E-Ladestation im Burgenland.

Juli 2012

Die Firmenbucheintragung erfolgt. Aus zwei Traditionsunternehmen wird ein moderner und schlagkräftiger Energiedienstleister: „Energie Burgenland“.

September 2013

Energiewende im Burgenland, d. h. 100 % des Strombedarfs im Burgenland werden (rein rechnerisch) aus erneuerbarer Energie abgedeckt, die im Land produziert wird.